Spanisch Sprachaufenthalt Quito – Ecuador
Informationen zum Spanisch Sprachaufenthalt in Quito: Mit 2.850 Metern liegt die Hauptstadt Ecuadors hoch oben in den Anden am Fusse des Vulkans Pichincha. Trotz der Höhenlage ist das Klima gemässigt, was die Stadt ihrer Nähe zum Äquator verdankt. In der „Stadt des ewigen Frühlings“ liegen die Tagestemperaturen ganzjährig zwischen 18 und 21°C, die Dämmerung setzt stets am frühen Abend zwischen 18:30 und 18:45 Uhr ein. Die Nächte sind hingegen recht kühl. Quito ist mit rund 1,6 Millionen Einwohnern für einen Spanisch Sprachaufenthalt eine ziemlich pulsierende Metropole, sehr bunt und sehr geschäftig, in der sich traditionelle Inka-Kultur mit einer modernen, westlichen Lebensweise vermischt.
Spanisch Sprachaufenthalt in einer Stadt der Kirchen, Klöster und Plätze
Quito – ehemals ein kulturelles und politisches Herrschaftszentrum der Inka – wurde 1534 durch die Spanier unter dem Konquistador Sebastián de Belalcázar erobert und neubegründet. Im Zuge der Missionierung der indigenen Bevölkerung folgten Franziskaner, Augustiner, Jesuiten, Dominikaner und weitere Orden in die Stadt und liessen zahlreiche Gotteshäuser errichten. Noch heute erzählen die prachtvollen Bauten und aufwendig verzierten Kirchen und Klöster eindrucksvoll vom kolonialen Erbe der Stadt.
Den Kirchen einzigartig ist die Verschmelzung des europäischen Barockstils mit Kunst-Elementen der Inka-Kultur. Diese Verknüpfung lässt sich etwa in der Iglesia San Francisco, der 1535 erbauten und damit ältesten Kirche Quitos, nachempfinden. Die Deckenmalerei nimmt mit einer Abbildung von Inti, dem Sonnengott der Inka, Bezug zu den Wurzeln der indigenen Bevölkerung. Diese Malerei bildet einen faszinierenden Kontrast zum barocken Goldaltar im insgesamt reich mit Gold verzierten Kircheninneren.
Weitere beeindruckende Beispiele der kolonialen spanischen Vergangenheit Quitos sind die pompöse Basílica del VotoNacional und die Kirche La Compañia de Jesús, deren Fertigstellung 162 Jahre beanspruchte. Diesen und anderen gut erhaltenen Kolonialbauten, die das Bild der Altstadt prägen, verdankt Quito seine Ernennung zum UNESCOWeltkulturerbe im Jahr 1978.
Doch nicht nur die Kirchen, Plätze und Klöster haben die Jahrhunderte überdauert, auch der katholische Glaube ist bis heute tief verwurzelt in weiten Teilen der ecuadorianischen Bevölkerung. Viele Stadtbewohner besuchen regelmässig den Gottesdienst und bekreuzigen sich ehrfürchtig, wenn sie an einer Kirche vorübergehen.
Quito - auf einen Blick
- Ecuador ist "la mitad del mundo" (span: die Mitte der Welt): Das Land wird durch den Äquator geteilt und befindet sich sowohl auf der Nord- als auch der Südhalbkugel
- Quito: höchst gelegene Hauptstadt der Welt auf knapp 3.000 m
- "Stadt des ewigen Frühlings" mit ganzjährig gleichbleibenden Temperaturen
- Pulsierende Andenmetropole gesäumt von Vulkanen
- Iglesia San Francisco und Iglesia La Compañia de Jesús
- Kunsthandwerkermarkt Otavalo
Kultur und lokale Köstlichkeiten bei der Sprachreise entdecken...
Die Hauptstadt Ecuadors ist ein kultureller Schmelztiegel, in dem sich die Vielfalt des Landes verdichtet und sich in einer Vermischung der Sprache, Tradition und Kultur manifestiert. Eine Vielzahl verschiedener ethnischer Gruppen wohnt in kleinen Dorfgemeinschaften in der Bergregion ausserhalb der Stadgrenzen. Die Dorfbewohner strömen regelmässig in die Stadt, um hier auf den Wochenmärkten ihre Waren anzubieten und tragen so zur faszinierenden ethnischen Vielfalt bei.
Die einzigartige Vermischung von alter Inka-Tradition und moderner Kultur findet Einklang in der exquisiten wie exotischen ecuadorianischen Küche. Landestypisch sind u.a. Hornado, Llapingachos, Mote en chicharrón, Fritadas, Choclos con Queso und Arroz con pesacado (Schwertfisch, Tilapia, Forelle, Thunfisch).
Auch das Kunsthandwerk bedient sich Formen und Fertigkeiten der vergangenen Inka-Kultur, die über die Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Besonders lohnenswert ist ein Besuch des zwei Fahrtstunden entfernten Otavalo-Marktes, dem vermeintlich grössten Kunsthandwerkermarkt Lateinamerikas.
Um Einzutauchen in das bunte und geschäftige Treiben in den Strassen der Stadt bietet sich ein Besuch der Plaza de Independencia, auch Plaza Grande genannt. Der zentrale Platz wird gesäumt vom Präsidentenpalast, dem Rathaus und dem Palast des Erzbischofs. Die Plaza wird häufig für religiöse Prozessionen und Militärparaden genutzt. Hier tummeln sich Künstler, Musikanten und Strassenverkäufer, die gleichermassen um die vielen Besucher buhlen.
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